PEKiP, Babyschwimmen & Co.

PEKiP, Babyschwimmen oder Krabbelgruppe?

Babykurse sind eine wunderbare Möglichkeit, um andere Eltern und Babys kennenzulernen und gemeinsam mit Eurem Kind neues zu erleben. Je nach Angebot fördern die Programme die Motorik und die verschiedenen Sinne Eures Babys und geben Dir gleichzeitig die Gelegenheit, Dich intensiv mit anderen Eltern und der Kursleitung auszutauschen. Aber welche Babykurse gibt es eigentlich? Und welcher Kurs passt zu Euch? Wieviel Programm ist überhaupt gut fürs Baby? 


Die beliebtesten Babykurse auf einen Blick

Von der Krabbelgruppe über Babyschwimmen bis hin zu PEKiP oder Musikerziehung – die Auswahl an Babykursen ist groß. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Deshalb haben wir für Euch die beliebtesten Babykurse zusammengefasst:

Babymassage (ab 6 Wochen) 

Im Babymassage-Kurs wirst Du professionell angeleitet, wie Du Euer Baby massieren kannst, um es zu beruhigen und zu entspannen. Du lernst gezielte Massagetechniken und spezielle Massagegriffe, die z. B. auch bei Bauchschmerzen helfen können. Die liebevollen Streicheleinheiten und der Körperkontakt stärken Eure Bindung und wirken harmonisierend. Außerdem kannst Du Dich hier ideal mit anderen Eltern austauschen.

PEKiP (ab 6 Wochen)

Beim PEKiP (Prager-Eltern-Kind-Programm) triffst Du Dich mit insgesamt 6 bis 8 Erwachsenen und ihren Babys in einem aufgewärmten Raum. Das Besondere: Die Kinder werden nackt ausgezogen auf eine weiche Unterlage gelegt, wo sie sich uneingeschränkt und frei bewegen können. Mit Spiel- und Bewegungsanregungen werden die Kinder gezielt beschäftigt und gefördert, die Eltern können sich untereinander und mit der Gruppenleitung austauschen.

Baby-Yoga (ab 6 Wochen)

Das Baby-Yoga kombiniert sanfte Yogaübungen für die Mutter mit entspannender Massage fürs Baby. Das heißt, Euer Baby wird bei allem spielerisch mit einbezogen und kann die Berührungen genießen. So findet Ihr gemeinsam zu mehr Ruhe und Entspannung.

Babyschwimmen (ab ca. 3 Monaten)

Badespaß, der Mama und Baby guttut: Beim Babyschwimmen werden vor allem die Motorik, Koordination und die Selbstwahrnehmung Eures Babys gefördert und der Gleichgewichtssinn trainiert. Das gemeinsame Baden und Plantschen im direkten Körperkontakt unterstützen außerdem die Eltern-Kind-Bindung.Wichtig: Euer Baby sollte schon selbständig seinen Kopf halten können.

Krabbelgruppe (ab ca. 6 Monaten)

Krabbelgruppen bieten einen angenehmen Rahmen, um andere Kinder und Eltern zu treffen – ohne spezifische Förderung der Kinder. Der Spaß und die Bewegungsfreude der Babys stehen im Vordergrund – genau wie der intensive Austausch der Eltern untereinander. Ein Krabbelkurs eignet sich für alle Babys, die bereits krabbeln können und so miteinander in Kontakt kommen und spielerisch aktiv werden.

Musikgarten / musikalische Früherziehung (ab Geburt)

Wer sein Kind bereits früh und spielerisch an Musik heranführen möchte, ist im Musikgarten gut aufgehoben. Hier wird gemeinsam gesungen, getanzt und musiziert, z. B. mit Rasseln oder Klanghölzern. Das fördert die Kreativität und die Sprache der Kleinen.


Wie finde ich den richtigen Babykurs für mein Kind?

Auch wenn alle diese Babykurse auf den ersten Blick spannend klingen: Die Frage ist, welcher Kurs der richtige für Dich und Euer Kind ist. Bei der Entscheidung können Dir folgende Überlegungen helfen:

  •  Was ist Dein persönliches Anliegen für einen Babykurs?
  • Möchtest Du Euer Kind gezielt fördern bzw. in welchem Bereich?
  • Suchst Du in erster Linie persönlichen Austausch mit anderen Eltern?
  • Oder suchst Du nach gezielten Tipps und Anleitung von außen?
  • Was könnte Eurem Baby besonders gut gefallen?

So kannst Du die Auswahl sicher schon sehr gut eingrenzen.


Wie viel Programm ist gut für mein Kind? 

Möglicherweise stehen nun immer noch verschiedene Babykurse auf Eurer Liste, die für Euch ganz spannend wären. Doch bevor das ganze in „Freizeitstress“ ausartet, überlegt sorgfältig, was wirklich realistisch ist:

  • Wie belastbar bist Du selbst?
  • Wie belastbar ist Euer Baby?
  • Wie viele Termine könnt Ihr locker in Euren Alltag einplanen, ohne dass jemand überfordert ist.

Die Praxis zeigt ganz eindeutig, dass hier weniger mehr ist. Vielleicht lassen sich ja die verschiedenen Angebote auch zeitlich gut verteilen: Wenn der Babymassage-Kurs abgeschlossen ist, kann nach einer kurzen Pause mit dem Babyschwimmen begonnen werden usw.


Babykurse in Corona-Zeiten 

In der Corona-Zeit hat sich das Angebot an Babykursen stark reduziert bzw. auf den Online-Bereich verlagert. Auch wenn dadurch die Chance besteht, dennoch auf irgendeinem Weg zusammenzukommen, ist dies natürlich in keiner Weise vergleichbar mit dem persönlichen Kontakt – weder für die Eltern noch für die Kinder. Daher wünschen wir uns und Euch allen, dass bald wieder „Normalität“ einkehrt und Ihr und Eure Kinder unbeschwert zusammenkommen könnt.

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